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TEXT: CHRISTOPH WINTER FOTOS: SEBASTIAN BUFF (LINKS) UND SÜC Mehr zum Thema CityRunCoburg finden Sie im Internet unter cityruncoburg.de Der Mensch ist ein „Wasserwesen” – Wasser macht bis zu 80 % des Körpergewichts eines Menschen aus. So ver- wundert es nicht, dass der menschliche Stoffwechsel nur funktioniert, wenn dem Körper ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Daher ist die SÜC auch beim nächsten CityRunCoburg am Sonntag, den 12. Juni, auf dem Schloßplatz wieder mit ihrem Wasserstand dabei. Während der Läufe und nach dem Zieleinlauf gibt es dort – sowie an den anderen Wasserstellen entlang der Laufstrecke – frisches und erfrischendes Trinkwasser. Beim Hauptausschank am Schloßplatz können auch Zuschauer ihren Durst stillen. Im nun vierten Jahre ist die SÜC Hauptsponsor des CityRunCoburg, den der TV 1904 Coburg-Lützelbuch veranstaltet. Seit dieser Zeit stellt die SÜC Trinkwasser und seit 2014 die Preise für den Bambini-Lauf über 400 Meter zur Verfügung. Ein Stadtbus auf dem Schloßplatz dient den Läufern als Depot für Wechselwäsche. CITY RUN 2016 Die Startzeiten 14:30 Uhr Bambini-Lauf (400 m) 15:00 Uhr Schülerlauf (1.600 m) 15:30 Uhr Erlebnislauf (2.500 m) 16:00 Uhr Staffeln (4 x 2.500 m) 17:30 Uhr Hauptlauf (10.000 m) NIEDERSCHLÄGE IM COBURGER LAND Wasserversorger dürfen keinesfalls mehr Wasser aus einem Gebiet entnehmen, als sich durch Niederschläge und Versickerung wieder neu bildet. Darauf achten auch die Behörden der Wasserwirtschaft. In Bayern fallen die mittleren jährlichen Niederschlags­ höhen mit 500 mm südlich von Würzburg und mehr als 2.000 mm in den Bayerischen Alpen sehr unter- schiedlich aus; trotzdem gehört Bayern nicht zu den Wassermangelgebieten. Die mittlere jährliche Nieder­ schlagshöhe in Oberfranken reicht von 600 bis 700 mm im Maintal und Coburger Land. Auf den Höhen des Fichtelgebirges und des Frankenwaldes fallen im Jahr bis zu 1.100 bzw. 1.300 mm Niederschlag. Der mitt- lere Jahresniederschlag in Oberfranken liegt bei rund 780 mm und damit deutlich unter dem Bayerns mit 907 mm, ganz zu schweigen von dem Südbayerns mit 1.071 mm. 526 Wasserschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von zirka 320 Quadratkilometern gibt es in Oberfranken. Das entspricht rund 4,4 Prozent der Fläche des Regierungsbezirks. In Bayern liegt der Wert bei 4,5 Prozent und im Bundesdurchschnitt bei rund 12 Prozent. QUALITÄTSSIEGEL TSM Die SÜC Energie und H 2 O GmbH ist vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVWG) mit dem Qualitätssiegel des Technischen Sicherheits­ managements (TSM) zertifiziert. Das TSM wurde zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Gas- und Wasserversorgung entwickelt und stellt anerkannte Regeln der Technik dar. Diese Vorgaben standardi­ sieren Aufbau- und Ablauforganisation von Versor­ gungsunternehmen und sorgen gleichzeitig für Rechtssicherheit. Bei allen Prüfungen steht die sicherheitstechnische, hygienische und umwelt- mäßige Unbedenklichkeit im Mittelpunkt. Das Technische-Sicherheits-Management wurde im Jahr 2000 etabliert und wird mittlerweile von etwa 400 Versorgungsunternehmen genutzt. WASSER SPAREN „Trinkwasser verwenden – nicht verschwenden” ist die Maxime eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem wichtigsten aller Rohstoffe. Auch in den künftig zu erwartenden trockeneren Sommern gibt es für die Trinkwasserkunden der SÜC keinen Grund zu übermä- ßigem Sparzwang. Durch die üblichen Spartasten und Durchflussbegrenzer sind die Einsparmöglichkeiten ausgereizt. Das Wasserleitungssystem braucht auch einen gewissen konstanten Durchfluss. Nur so kann das Lebensmittel aus der Leitung frisch gehalten werden. Die Leitungsrohre können auch nicht beliebig verkleinert werden, denn sonst wäre die Versorgung mit Löschwasser bei einem Brand nicht mehr gewähr- leistet. Die meisten Rohre haben einen Durchmesser von 15 Zentimetern, die „dicken” Leitungen der SÜC sind 60 Zentimeter stark. Weniger Wasserverbrauch bedeutet auch weniger Abwasser. Die geringere Menge nachfließenden Was­ sers verhindert mitunter, dass die über die Kanalisation abgeführten Fäkalien hinreichend schnell das Klärwerk erreichen. Besonders bei warmer Witterung kann es dann zu Fäulnisprozessen kommen, bei denen sich Schwefelwasserstoff und somit ein beißender Gestank bildet. Diesen Problemen kann derzeit kaum anders entgegengewirkt werden, als durch die zusätzliche Einspeisung von Wasser in das Leitungs- und Kanalnetz, um die Fließmenge künstlich zu erhöhen. 10 11 AUSGABE 02 | 04.2016 WASSER WASSER

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