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WASSER Der Pro-Kopf-Verbrauch an Trinkwasser lag 2014 bei 122 Litern pro Einwohner und Tag – das hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) errechnet. Damit hat sich der tägliche Wasserverbrauch im privaten Bereich seit 1990 um 25 Liter pro Person verringert. Dies ist vor allem auf ein verändertes Verbraucherverhalten und den Einsatz wassersparender Haushaltsgeräte und Ar- maturen zurückzuführen. Allerdings war der durch- schnittliche Verbrauch der privaten Haushalte in den Bundesländern sehr unterschiedlich. Er lag zwischen 135 Litern in Nordrhein-Westfalen und 85 Litern in Sachsen. 121 Liter Wasser am Tag verbraucht der Oberfranke im Durchschnitt. Der geringste Teil davon wird zum Essen und Trinken genutzt, der größte Teil ist für die Körperpflege, vor allem zum Duschen oder Baden. 36 % 43 Liter Körperpflege (Baden, Duschen) 27 % 33 Liter Toilettenspülung 12 % 15 Liter Wäschewaschen 9 % 11 Liter Kleingewerbe 6 % 7 Liter Geschirrspülen 6 % 7 Liter Putzen, Autopflege, Garten 4 % 5 Liter Essen, Trinken Wasserproben entnehmen ist das Tagesgeschäft von Wassermeister Jürgen Kalb. Regelmäßig wird das Wasser auf Inhaltsstoffe überprüft. Vorwiegend übermäßige Düngung hat dazu geführt, dass die Nitratwerte im Grundwasser der Bundesrepublik in den vergangenen Jahrzehnten deutlich angestiegen sind. Ziel der Trinkwasserversorger ist es, den Nitratwert im Trinkwasser möglichst niedrig, auf jeden Fall aber unter dem Grenzwert von 50 Milligramm je Liter zu halten. Durch Grundstückskäufe und grundwasserschonende Landbewirtschaftung in den Gewinnungsgebieten liegt der Nitratwert im Trinkwasser der SÜC im Mittel bei etwa 15 Milligramm je Liter. WOFÜR WIR WASSER BRAUCHEN 8 9 AUSGABE 02 | 04.2016 WASSER
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