suec-kundenmagazin-pol-05

ENERGIE-MIX GERIATRIE Die Geriatrie (von griech. gerōn, „alt“ und „Heilkunde“), auch Alters- oder Altenmedizin bzw. -heilkunde, ist die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen. Dies betrifft vor allem Probleme aus den Bereichen der Allgemeinmedizin und der Inneren Medizin, der Orthopädie, Neurologie und Psychiatrie (Gerontopsychiatrie). Als Gerontologie oder Alter(n)s- forschung wird die Wissenschaft bezeichnet, die sich mit Alterungsvorgängen in all ihren Aspekten befasst, darunter psychische, soziale, wirtschaftliche, politi- sche und gesellschaftliche. Das Wort Geriatrie wurde erstmals von Ignatz Leo Nascher verwendet, einem in Wien geborenen Arzt, der später in den USA tätig war und bereits 1914 ein Lehrbuch darüber veröffentlichte. Geriatrie tritt an, dem alten, aber vor allem dem sehr alten Menschen zu einem besseren Leben zu verhel- fen. Dabei ist der Geriater hauptsächlich dann gefor- dert, wenn Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität) vorliegen, die den einzelnen Arzt der jeweiligen medi- zinischen Fächer aufgrund vielfältiger Verflechtungen überfordern, wobei aber das Potential vorhanden sein muss, eine Verbesserung zu erreichen. Die Geriatrie ist somit eine fächerübergreifende Disziplin. „Die Mediziner müssen wieder mehr am Patienten arbei- ten dürfen“, stemmt sich Johannes Kraft gegen die zuneh- mende Bürokratisierung. Mitunter verzerrt die „Brille der Spezialisten“ den Blick auf Patienten. „Selbstverständlich sind technische und fachärztliche Untersuchungen und Eingriffe oft sinnvoll und hilfreich, doch zuerst sollte ein intensives Gespräch zwischen Patient und Arzt statt- finden. Damit ist dem Betroffenen dann oft sehr zielgenau zu helfen.“ Dabei erinnert sich Johannes Kraft an seine Zeit als Landarzt. „Dabei habe ich viel gelernt und wichtige praktische Erfahrungen gesammelt.“ „Erst vor wenigen Wochen kam ein älterer Patient in die geriatrische Klinik und sagte, ‚da raschelt was in meinem Ohr, das macht mich ganz verrückt‘.“ Der Hausarzt habe den Mann zunächst zu einem Psychiater überweisen wollen. „Tatsächlich hatte er einen kleinen Käfer im Ohr.“ Das Naheliegende dürfe man nicht aus den Augen verlie- ren. Oder da war eine ältere Dame, die mit dem Verdacht auf eine Wesensveränderung in die Geriatrie kam. Sie hatte erklärt, „mein Auto spricht mit mir“. Eine Sinnestäuschung, eingebildete Wahrnehmung oder gar Wahnvorstellung waren nicht gegeben. „Vielmehr hatte die Frau ein neues Auto, und das forderte eben, ‚sich anzuschnallen‘ und anderes mehr.“ Seit etwa zehn Jahren finden auch immer mehr junge Patienten den Weg in die Spezialambulanz, vor allem auch mit der Frage der möglichen Vorbeugung und Prävention von Erkrankungen. „Wir wissen in unserem Fach, wie es gelingt, dem Wunsch näher zu kommen, älter zu werden, und dabei (relativ) jung zu bleiben. Je früher man beginnt, desto größer ist der Effekt, gerade auch im mittleren Lebensalter stellen wir so die Weichen.“ Die Patienten in der Geriatrie sind meist betagte Menschen. Altersbedingt ist das Lebensende nahe, „doch es geht vor allem darum, Lebensqualität zu geben. Und manchmal auch, einen Menschen, der nicht mehr gesund werden PORTRAIT SÜC-POWER-LADESÄULE BEI DER HUK-ARENA Die von der SÜC betriebenen Strom-Ladesäulen für Elek- troautos haben ein neues Aussehen. Seit dem 1. August 2017 wurden nach und nach neue Ladesäulen des in Kitzingen ansässigen Unternehmens chargeIT aufgestellt. Mit dem Wechsel ist das Stromtanken nicht mehr kostenfrei. Seit Oktober 2015 hatte die SÜC an ihren Ladesäulen in Stadt und Landkreis Coburg nichts für die elektrische Antriebs­ energie verlangt. Besonders für Durchreisende hat die SÜC bei der HUK Coburg Arena eine neue starke Ladesäule installiert. Seit Oktober ist die Station freigeschaltet. Mit einer Maximalleistung von bis zu 150 kW wird sie die aktuell stärkste Ladesäule in Nordbayern sein“, sagt SÜC- Hauptabteilungsleiter Dietmar Benkert. Die sukzessive ausgetauschten Ladesäulen lassen alle gängigen Bezahlsysteme mit Karten zu, seien es Chip- karten der Automobilindustrie, SMS-Bezahlen per Mobil- telefon oder die Karte der SÜC. Die SÜC-Karte wird aktuell an etwa 13.000 Ladesäulen in Europa akzep- tiert. Weiter wird eine monatliche Grundgebühr erhoben, deren Höhe von der Zahl der Ladevorgänge des Fahrzeugs abhängig ist und maximal etwa 10 Euro beträgt. Die SÜC räumt ihren Kunden an ihren Säulen einen Rabatt als Aus- gleich für die Grundgebühr ein. Bis zu vier Fahrzeuge können mit einer Leistung von bis zu 150 kW an der Schnell-Ladestation auf der Lauterer Höhe aufgeladen werden. Zu finden ist die Station am Verkehrskreisel in der Niorter Straße bei der HUK Coburg Arena. Gleichzeitig vier Elektro-Wagen mit verschiedenen Ladekabeln (AC, CHAdeMO, CCS) können Strom zapfen. „Nach 20 bis 30 Minuten sind die Akkumulatoren wieder zu 80 Prozent aufgeladen“, so Dietmar Benkert. ENERGIE mix SÜC-ABO-KARTEN – EINFACH MOBIL 2018 bietet die SÜC einen zu- sätzlichen Service im Stadt- busverkehr: Tickets können die Fahrgäste im Abonne- ment erwerben. „Egal, ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder in Ihrer Freizeit – mit den personalisierten SÜC- Abo-Karten können Sie fah- ren und sparen“, stellt Raimund Angermüller, Haupt­ abteilungsleiter Verkehrsbetrieb-Zentralfuhrpark, die Vorteile heraus. Im InfoCenter am Theaterplatz in Coburg können ab sofort Abo-Verträge abgeschlossen werden. SÜC-Abo12 hat eine Laufzeit von mindestens zwölf, SÜC-Abo6 von mindestens sechs Monaten. SÜC-Abo12 verlängert sich automatisch, wohingegen SÜC-Abo6 nach sechs Monaten ausläuft. Die Abo- Karte im Scheckkartenformat gibt es in der gelben und grünen Variante: Die gelbe Karte kann vom ersten bis zum letzten Bus genutzt werden, die grüne Karte ist ab 9 Uhr bis zum Betriebsende gültig. Den indivi- duellen Ansprüchen angepasst werden kann die Karte durch die Wahl der Tarifzonen. Tarifzone I gilt für den Stadtbereich, Tarifzone II erstreckt sich auch auf die Landkreisgemeinden. SÜC-Abos berechtigen zur Mitnahme von zwei Personen unter 15 Jahren sowie an Samstagen ab 14:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganztägig zur Mitnahme einer zusätzlichen Person. Das Abo ist nicht übertrag- bar. Im InfoCenter am Theaterplatz wird ein Bild vom Kunden angefertigt, das zusammen mit dem Namen die Karte zum persönlichen Fahrausweis macht. Sollte die Karte verloren werden, gibt es gegen ein Entgelt Ersatz. Die SÜC-Abo12-Karte kann nach der Mindest- laufzeit jeweils zum Monatsende gekündigt werden. kann, mit diesem Schicksal zu versöhnen“, sagt Johannes Kraft. Selbstverständlich weiß der Mediziner um den schmalen Grat zwischen Gesundheit und Siechtum – sei es durch eine Krankheit oder einen Unfall. „Man muss dank- bar sein für jeden Tag, den man gesund erleben kann.“ Der Chefarzt wertet es als „ein Privileg, den Menschen helfen zu können“. Dafür sei jeder Mitarbeiter wichtig und notwendig. „Genauso wie in einem großen Orchester.“ Tarifzone I (Stadt) Tarifzone II (Landkreis) SÜC-Abo12 Gelb 324,00 €/Jahr 402,00 €/Jahr SÜC-Abo12 Grün 234,00 €/Jahr 288,00 €/Jahr SÜC-Abo6 Gelb 180,00 €/Jahr 219,00 €/Jahr SÜC-Abo6 Grün 129,00 €/Jahr 159,00 €/Jahr Die Monatsbeträge werden per SEPA-Lastschrift bequem vom Konto abgebucht. Die Preise: 22 23 AUSGABE 05 | 12.2017 Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.regiomed-kliniken.de/ praevention-und-gesundheits -informationen.aspx

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