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FÜNF JAHRE SÜC-JUGENDCUP 3.500 EURO FÜR IDEENREICHE NACHWUCHSARBEIT D er SÜC-Jugendcup feiert in diesem Jahr ein kleines Jubiläum: Zum fünften Mal können Sportvereine aus der Stadt und zum zweiten Mal aus dem Landkreis Coburg eine kräftige Finanzspritze für ihre Jugendarbeit von dem Coburger Versorgungsunternehmen erhalten. Insgesamt lobt die SÜC 3.500 Euro Preisgeld aus. Dazu kommen noch nütz- liche Utensilien, wie Sporttaschen und T-Shirts für die jungen Sportler. Das große Finale des diesjährigen SÜC-Jugendcups mit Vorführungen und der Preisverleihung findet am Dienstag, 12. Juni, in der alten Pakethalle auf dem Gelände des früheren Coburger Güterbahnhofs statt. Im sportlichen Wettkampf geht es auch beim Nachwuchs selbstverständlich schon um Punkte und Platzierungen. „Aber hier setzt der SÜC-Jugendcup nicht an“, so Ferenc Bátyi. Vielmehr wolle die SÜC eine kreative und erfolgrei- che Nachwuchsarbeit der Sportvereine unterstützen, stellt der Hauptabteilungsleiter für Vertrieb/Energiewirtschaft fest. Bewertungskriterien sind dabei unter anderem die Zahl der Jugendleiter, die Vielfalt, die Angebote außerhalb des Sports oder auch soziale Projekte, wie die Integration von Flüchtlingen. „Beim SÜC-Jugendcup kommen daher nicht nur große, finanzstarke Vereine mit einer professio- nellen Struktur in den Fokus der Jury, sondern auch kleine Sportvereine, deren Erfolg auf einem ausgeprägten und lebendigen Ehrenamt basiert. Das Motto des diesjährigen SÜC-Jugendcups heißt daher ‚Kreativität vor Professio­ nalität‘.“ Und so geht’s: In einem Fragebogen, den alle 175 Sport- vereine im Landkreis und in der Stadt Coburg per E-Mail erhalten haben, können die interessierten Sportvereine sich und besonders ihre Jugendarbeit vorstellen und­ erläutern. Die diesjährige Bewerbungsfrist endete am Dienstag, 1. Mai. Aus den eingegangenen Bewerbungen bestimmte die Jury die drei Finalisten – in diesem Jahr der TV Weidhausen, der SV Ketschendorf und der TSV Lahm –, die wiederum im Juni auf der Bühne in der alten Pakethalle um die Stimmen der Jury werben können. Das Preisgericht, besetzt mit Vertretern der SÜC, der lokalen Medien und der Sportverbände, vergibt dann die Prämien für den ersten, zweiten und dritten Platz. Insgesamt steht ein Betrag von 3.500 Euro zur Verfügung. Um 2.000 Euro wird die Jugendkasse des siegreichen Vereins anwachsen, 500 Euro erhält der zweitplatzierte Verein und mit 300 Euro wird der dritte Platz belohnt. Als zusätzlichen Bonus gibt es wieder den mit 700 Euro dotierten Publikumspreis. An dieser Wahl können sich Zeitungsleser in einer Online-Abstimmung unter www.publikumspreis. suec.de beteiligen. Die Städtischen Werke sehen sich als Partner der Coburger Sportvereine und deren Dachorganisation, des Sport- stadtverbandes. Die SÜC Energie und H 2 O GmbH hat 2014 zum ersten Mal den SÜC-Jugendcup ausgelobt. Damals beteiligten sich acht Sportvereine an dem Wettbewerb und zu gewinnen gab es 2.500 Euro und Gutscheine als Trostpreise für den 2. und 3. Platz. Der Sonderpreis mit 700 Euro hatte zuerst wechselnde Aspekte. 2015 wurde dieser Betrag als „Bambinipreis“ für die beste Förderung der jüngsten Vereinsmitglieder bis zum Alter von acht Jahren vergeben. Seit dem Jahr 2016 nun gibt es diese Sonderprämie als „Publikumspreis“. Im vergangenen Jahr dann eine weitere Neuerung: Der SÜC-Jugendcup wurde auf den Landkreis Coburg ausgedehnt. So konnte im vergangenen Jahr der FC Haarbrücken den ersten Preis gewinnen. Die Präsentation der Haarbrückener Kinder- und Jugendfußballer sowie der Hairbridges Cheerleaders in der alten Pakethalle überzeugten damals. In vier von fünf Jahren waren die Nachwuchskicker des FC Coburg stets im Finale gewesen. „Mit dem SÜC- Jugendcup wollen wir aber auch sogenannte Randsport- arten ins Bewusstsein bringen“, sind sich Jürgen Heeb, Vorsitzender des Coburger Sportstadtverbandes, und Ferenc Bátyi einig. Der SÜC-Jugendcup startete mit acht Teilnehmern. In den vergangenen Jahren wuchs die Zahl kontinuierlich an – denn es lohnt sich für die Vereine. Die alte Pakethalle des früheren Güterbahnhofs mit dem Zollinger-Dach ist am Dienstag, 12. Juni 2018, Austragungs- ort des fünften SÜC-Jugendcups. Die Sportvereine aus Stadt und Landkreis Coburg profitieren vom SÜC-Jugendcup. ÜBER 16.000 MITGLIEDER Das Sportangebot und die Zahl der Sportvereine in­ Coburg sind soumfangreichwievielfältig. 65Sportvereine gibt es in der Vestestadt. Darunter sind außergewöhn- liche und exotische Sportarten. So bietet etwa die Coburger Turnerschaft Parkour oder auch Freerunning an. Das kommt vom französischen „parcours du combattant“, einem Hinderniskurs beim Militärtraining. Beim Parkour muss eine Strecke mit Hindernissen möglichst schnell und effizient gemeistert werden. Die Wurzeln von Parcour gehen zurück auf Héberts „Méthode naturelle“, die den Menschen körperlich, geistig und moralisch dazu aus- bilden sollte, sich in unwegsamem Gelände schnell und sicher zu bewegen. Davide Belle machte in den acht- ziger Jahren daraus einen Sport, indem er das Ganze in die Stadt verlegte. Populär wurde der Sport durch Film- und Fernsehauftritte – etwa im James Bond-Film „Casino Royal“. Darüber hinaus ist die breite Palette von Ballsportarten dabei; weiter die Leicht- und Schwerathletik, Kraftsport- arten, Turnen und Sportakrobatik, Wasser- und Schwimmsport, darunter Kanupolo und -rennsport. Auch Tanz- und Motorsport, Klettern und Radsport sowie Wintersport und Ausdauersport im Allgemeinen sind in Coburg vertreten. In den Coburger Sportvereinen waren im vergangenen Jahr 16.259 Mitglieder angemeldet. Knapp ein Drittel davon, 5.037, waren Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. 5 4 AUSGABE 06 | 06.2018 SÜC JUGENDCUP SÜC-JUGENDCUP

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