Häufige Fragen Strom
Woher kommt mein SÜC-Strom?
Wir beziehen den Strom auf dem Energiemarkt für Sie. Weitere Mengen werden durch kleine Laufwasserkraftwerke an den Flüssen Itz, Steinach und Lauter in unser Netz eingespeist. Bedeutende Strommengen stammen von Solaranlagen, die über das gesamte Versorgungsgebiet verteilt sind.
Wir beziehen Strom zudem über:
- einen Windpark im Lautertal
- das Kraftwerk im Coburger Klärwerk
- das vom Zweckverband für Abfallwirtschaft betriebene Müllheizkraftwerk Coburg
- industrielle Kraftwerke
Wie erzeugt die SÜC Strom selbst?
Der von der SÜC erzeugte Strom stammt aus drei Wasserkraftwerken, die wir am Main unter der Bezeichnung „Wasserkraftwerke Obermain“ betreiben. Diese stehen in
- Oberwallenstadt
- Hausen
- Kirschbaummühle
Mit diesen drei Wasserkraftwerken verfügen wir über eine Ausbauleistung von etwa 1,3 Megawatt. Pro Jahr werden rund acht Millionen Kilowattstunden aus eigener Wasserkraft produziert. Der hier erzeugte Strom wird Ihnen als „Main-SÜC-Strom“ angeboten.
Hier erfahren Sie mehr über die Eigenerzeugung.
Wie setzt sich Ihr SÜC-Strom zusammen? - Stromkennzeichnung
SÜC-Stromkennzeichnung mit EEG-Umlage
Zu Recht wollen Sie wissen, wie sich Ihr SÜC-Strom zusammensetzt. Weil Sie als Verbraucher nicht erkennen können, was bei Ihnen aus der Steckdose kommt, hat die EU eine Kennzeichnungspflicht eingeführt. In der folgenden Tabelle weisen wir anteilig die Energieträger, den Energiemix und die Herkunft unseres SÜC-Stroms für Sie aus.
So setzt sich Ihr SÜC-Strom zusammen (Datenbasis 2018)
Energieträgermix | Gesamt-Strom- lieferungen der SÜC |
Typ A | Typ B | Stromerzeugung in Deutschland |
---|---|---|---|---|
Kernkraft | 9,9 % | 0,0 % | 11,6 % | 12,7 % |
Kohle | 19,2 % | 0,0 % | 22,5 % | 38,1 % |
Erdgas | 9,1 % | 0,0 % | 10,7 % | 10,2 % |
Sonstige fossile Energieträger | 1,0 % | 0,0 % | 1,2 % | 2,4 % |
Erneuerbare Energien gefördert nach dem EEG | 52,9 % | 52,9 % | 52,9 % | 33,1 % |
Sonstige erneuerbare Energieträger | 7,9 % | 47,1 % | 1,1 % | 3,5 % |
Umweltauswirkungen je Gramm pro Kilowattstunde (g/kWh)
(Stand: November 2018)
Umweltauswirkungen | Gesamt-Strom- lieferungen der SÜC |
Typ A | Typ B | Stromerzeugung in Deutschland |
---|---|---|---|---|
CO2-Emissionen | 227 | 0 | 276 | 435 |
Radioaktiver Abfall | 0,0003 | 0,0000 | 0,0003 | 0,0004 |
EEG-Umlage 2017
Deutschlandweite EEG-Umlage: netto 6,880 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh)
Unter welchen Stromkennzeichnungstyp fällt mein Stromverbrauch?
Typ | Kurzbezeichnung | Produkte und Verträge |
---|---|---|
A | Strom aus erneuerbaren Energien | Main-SÜC-Strom sowie Sonderkunden- Verträge mit Ökostrom-Zertifikaten |
B | Verbleibender Energiemix der SÜC | Alle Grundversorgungs- und Produktverträge, die nicht Typ A entsprechen |
Häufige Fragen Erdgas
Was ist Erdgas und woher kommt es?
Konventionelles Erdgas ist wie Erdöl und Kohle ein fossiler Brennstoff. Die fossilen Brennstoffe haben sich im Lauf der Erdgeschichte durch chemische Umwandlung von tierischem und pflanzlichem organischem Material gebildet. Ihre Hauptbestandteile sind Kohlenwasserstoffe. Erdgas besteht in erster Linie aus Methan (CH4), das besonders wasserstoffreich ist. Deshalb entsteht bei der Verbrennung von Erdgas im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen am wenigsten Kohlenstoffdioxid (CO2).
Erdgas hat überdies das Potenzial, Baustein einer bezahlbaren Energiewende zu sein: Angereichert mit dem erneuerbaren Zusatzstoff „Biomethan“ wird fossiles Erdgas neuerdings auch grün. Und dank der Power-to-Gas-Technologie wird überschüssiger Ökostrom als erneuerbares Gas gespeichert und somit das Erdgasnetz zur Batterie der Energiewende.
Fossiles Erdgas steigt seit seiner Entstehung durch die überlagernden Schichten zur Erdoberfläche auf. Dort, wo ein ausreichend gasdichtes Deckgebirge den Erdgasaufstieg stoppte, entstanden Erdgaslagerstätten. Was dort passierte: Die Kohlenwasserstoffe sammelten sich unterhalb der Deckschichten in den porösen Speichergesteinen. Eine natürliche Erdgaslagerstätte ist also keine große Gasblase in einem unterirdischen Hohlraum, sondern eine feste Gesteinsstruktur, in deren mikroskopisch kleinen Poren Erdgas unter hohem Druck eingepresst ist. Erdgas wird überwiegend zur Verfügung gestellt aus:
- Russland
- heimischer Förderung
- Norwegen
- den Niederlanden
Bei Zukunft Erdgas e.V. können Sie nachlesen, wie innovativ und nachhaltig der Beitrag ist, den Erdgas zur Energiewende und zum Klimaschutz leisten kann.
Welche Vorteile hat Erdgas und wo können Sie es einsetzen?
Erdgas ist rund um die Uhr verfügbar. Es muss nicht bestellt und zwischengelagert werden. Statt einen großen Brennstoffvorrat vorfinanzieren zu müssen, zahlen Sie regelmäßige Teilbeiträge.
Erdgas lässt sich wegen seiner günstigen natürlichen Eigenschaften sehr wirtschaftlich einsetzen. Die Gasflamme ist fein regulierbar, die Wärmeerzeugung passt sich nahezu ohne Verzögerung dem Wärmebedarf an.
Erdgas verbrennt schadstoffarm ohne Rauch und Ruß. Die Bildung von Kohlendioxid, das für den Treibhauseffekt mitverantwortlich ist, fällt gegenüber anderen fossilen Energieträgern deutlich geringer aus. So trägt Erdgas zur Entlastung unserer Umwelt bei.
Mit Erdgas können Sie fast alles machen. Sie können heizen, Warmwasser bereiten, kochen, backen, braten oder grillen. Und Sie können mit Erdgas sogar Auto fahren oder die Wäsche trocknen. Die meisten Brennstoffzellen nutzen Erdgas als Wasserstoffträger.
Wie sicher ist Erdgas im Haushalt?
In unser Leitungsnetz investieren wir jährlich mehrere Millionen Euro, um die Anlagen zu überprüfen, instand zu halten und zu erneuern. Auch die heutigen Marken-Gasgeräte sind mit vorbildlichen Sicherheitsmechanismen ausgestattet, die weltweit Standards setzen.
Dem Erdgas, das an sich nicht riecht und ungiftig ist, mischen wir einen Geruchsstoff bei, der an faule Eier erinnert. So können Sie selbst kleinste, noch ungefährliche Mengen sofort und eindeutig „erschnüffeln“.
Der Grund: Zwar kann Ihnen das Erdgas selbst nicht schaden, doch ab einem bestimmten Mischungsverhältnis mit Sauerstoff kann Erdgas explodieren. Ein Risiko, das vor allem in geschlossenen Räumen relevant wird und Sie im Falle eines Falles sofort reagieren lassen sollte, damit auch wirklich nichts passiert. Dennoch: In der Regel besteht keine unmittelbare Gefahr für Sie, wenn Sie bei sich zu Hause Gasgeruch wahrnehmen.
Was müssen Sie bei Gasgeruch beachten?
Sollten Sie Gasgeruch feststellen, informieren Sie uns unmittelbar unter der Telefonnummer 09561 749-0. Wir sind rund um die Uhr für Sie erreichbar. Der Bereitschaftsdiensteinsatz ist kostenlos. Wichtig: Verlassen Sie zum Telefonieren unbedingt Ihr Haus und rufen Sie uns von draußen über Ihr Handy an – benutzen Sie nicht Ihren Festnetzanschluss!
Folgende Maßnahmen müssen Sie zu Ihrer Sicherheit sofort ergreifen, wenn Sie Gasgeruch wahrnehmen:
- Öffnen Sie alle Fenster und Türen und sorgen Sie für Durchzug. Wichtig ist, dass Sie offenes Feuer vermeiden und auf keinen Fall rauchen! Betätigen Sie keine elektrischen Schalter, Stecker oder Klingeln. Benutzen Sie auf keinen Fall Ihren Festnetzanschluss, um uns anzurufen!
- Schließen Sie alle Absperreinrichtungen der Gasleitung. Sollten diese jedoch im Keller Ihres Hauses liegen und der Gasgeruch erscheint Ihnen dort stärker zu sein, gehen Sie keinesfalls in den Keller.
- Verlassen Sie Ihre Wohnung und warnen Sie andere Hausbewohner, damit sie Ihnen nach draußen folgen. Wichtig: Denken Sie daran, nicht die Türklingel zu benutzen, sondern klopfen Sie bei den Nachbarwohnungen!
- Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie auch dann eine Meldung machen, wenn der Gasgeruch nur schwach wahrnehmbar ist oder wenn Sie auf der Straße Gasgeruch wahrnehmen.
Wie lange reichen die Erdgasvorkommen aus?
Die sicher gewinnbaren Erdgasreserven der Welt betragen rund 157.500 Milliarden Kubikmeter. Ihre statische Reichweite beläuft sich auf rund 60 Jahre. Rechnet man bereits bekannte, zusätzlich gewinnbare Ressourcen mit ein, kommt man auf eine Reichweite von zirka 160 Jahren.
Warum sind Erdgas und Solar ein Modell mit Zukunft?
Erklärfilm Brennwert und Solar
Gemeinsam unschlagbar: Erdgas-Brennwert-Heizkessel und thermische Solaranlagen lassen sich perfekt kombinieren. Erdgas steht Ihnen zur Wärmeversorgung Ihres Hauses jederzeit zuverlässig zur Verfügung. Sonnenenergie kann dazu einen guten Teil beitragen. In den sonnigen Sommermonaten nutzen Sie überwiegend die Solaranlage zur Warmwasserbereitung und in den Übergangszeiten sowie im Winter steuert Ihre Erdgasheizung flexibel die darüber hinaus benötigte Wärme bei. Das Ergebnis ist Heizkomfort, auf den Sie sich jederzeit verlassen können.
Jetzt Fördergelder sichern
Bis zu 40 Prozent weniger Energieverbrauch und deutlich weniger Kohlendioxidausstoß sowie eine spürbare finanzielle Unterstützung: Wer jetzt von einer anderen Energieart auf Erdgas umstellt oder neu baut, sichert sich attraktive Fördergelder.
Die SÜC Energie und die H2O GmbH unterstützen Sie dabei, Energie zu sparen, Ihre Heizkosten zu senken und langfristig Klima und Ressourcen zu schonen. Außerdem ermöglicht Ihnen die Kombination von Erdgas plus Solar, die Anforderungen der EnEV 2016 im Neubau zu erfüllen.
Vorteile Solarthermie
- umweltfreundliche Abdeckung von bis zu 25 Prozent des jährlichen Energiebedarfs Ihres Hauses
- lange Lebensdauer der Anlage
- Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen für den Einsatz erneuerbarer Energien
Wie erfüllt Erdgas die EnEV 2016 im Neubau?
Erdgas + Solar + geringe bauliche Extras
Erdgas ist nach wie vor der mit Abstand wichtigste Energieträger, um Wohnungen in Deutschland zu heizen. Fast jede zweite Wohnung wird bundesweit damit auf Wohlfühltemperatur gebracht. Im Gasnetzgebiet der SÜC liegt dieser Wert sogar bei über 80 Prozent.
Bei bestehenden Gebäuden und bei der Sanierung ist eindeutig Erdgas die beliebteste Heizenergie. Doch auch im Neubausektor lassen sich beispielsweise die Vorgaben der EnEV 2016 mit geringem Aufwand erfüllen:
EnEV 2016 – mit Erdgas kein Problem!
Erdgasbrennwerttechnik und solare Warmwasserbereitung bilden dabei das Kernstück. Ansonsten sind lediglich noch folgende bauliche Maßnahmen umzusetzen:
- Fenster mit 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung (U-Wert: 1,0 W/(m²*K))
- Leichthochlochziegel für die Außenwand (Wärmeleitfähigkeit: 0,09 W/(m*K))
- doppelte Dämmung der Heizungsleitungen (doppelte EnEV-Mindestdicke)
- Dämmmaterial Kellerwand (Wärmeleitfähigkeit: 0,035 W/(m*K))
Erdgas steht für Wirtschaftlichkeit, Effizienz, Komfort und Klimaschonung. Er spielt in der Energieversorgung von neuen Gebäuden auch zukünftig eine wichtige Rolle.
Außerdem unterstützt Sie die SÜC bei Ihrem Neubau mit einem interessanten Förderprogramm.
Durch den Einbau eines Zu- und Abluftsystems mit Wärmerückgewinnung erreichen Sie übrigens noch niedrigere Energieverbräuche und noch höhere Effizienzhausstandards!
Hocheffizient sind übrigens auch erdgasbetriebene Wärmepumpen und Brennstoffzellen, für die es zusätzlich attraktive staatliche Förderprogramme gibt.
Karriere
Wie bewerbe ich mich bei der SÜC?
Ihre Bewerbung ist uns per E-Mail wie auch per Post stets willkommen.
E-Mail-Adresse: personal@ceb.suec.de
Postanschrift: SÜC Personalmanagement, Bamberger Straße 2–6, 96450 Coburg.
Welche Unterlagen sind für eine aussagekräftige Bewerbung nötig?
Für Ihre Bewerbung sind neben dem Anschreiben der Lebenslauf, Schulzeugnisse und etwaige Nachweise über bisherige Tätigkeiten wichtig.
Welches Format und welche Größe sollen meine Dateianhänge haben?
Bei der Online-Bewerbung fassen Sie bitte alle Dokumente in einer PDF-Datei mit einer maximalen Größe von 5 MB (Megabyte) zusammen.
Wann kann ich mit einer Rückmeldung rechnen?
Den Erhalt Ihrer Bewerbung bestätigen wir innerhalb weniger Tage nach Eingang Ihrer Unterlagen.
Wir prüfen Ihre Unterlagen sorgfältig und bitten um Verständnis, dass unsere Vorauswahl etwas Zeit in Anspruch nehmen wird. Wir melden uns wieder bei Ihnen, sobald die Bewerbungsfrist abgelaufen ist und eine Auswahl getroffen wurde.
Wie groß sind die Chancen, nach der Ausbildung übernommen zu werden?
Die SÜC bildet Fachkräfte nach ihrem Bedarf aus. Bislang haben wir rund 98 Prozent der Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis übernommen.