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MOBIL MIT STROM Bei der Messe Coburg vom 13. bis 16. Oktober auf dem Ketschenanger hat die SÜC über das Thema Elektro- mobilität mit dem Auto informiert. Dazu hat das Coburger Versorgungsunternehmen über seinen­ Kooperationspartner BMW Wormser verschiedene E-Autos für Probefahrten den Messebesuchern angeboten. Anziehungspunkt dabei war das BMW- Modell i8. „Die SÜC steht für die Energiewende und bietet daher Ladestationen für zu Hause ebenso an, wie öffentliche Ladesäulen für E-Autos”, so Ferenc Bátyi, SÜC- Hauptabteilungsleiter für den Vertrieb. Bei der Messe Coburg zeigte das Unternehmen die ganze Palette der verschiedenen Typen. Mit der SÜC-Wallbox wird die eigene Garage zur vollwertigen Elektro-Tankstelle. Die kleine Wallbox zieht die Energie entweder aus dem Stromkreislauf des Hauses oder über einen separaten Stromzähler. Sie ermöglicht eine Ladeleistung bis zu 22 kW und ist im Gegensatz zur Haushaltssteckdose für stundenlangen Dauerbetrieb geeignet. Die Reichweiten von E-Autos haben sich durch leistungs- fähigere und schnellladefähige Akkumulatoren in der Vergangenheit beträchtlich gesteigert. Darüber hinaus sorgen immer mehr starke Ladepunkte im Land für kurze „Auftankzeiten”, informierten Mitarbeiter der SÜC während der vier Messetage auf dem Ketschenanger. Regen Gebrauchmachten die Besucher von der Möglich- keit, ein Elektroauto Probe zu fahren. TIPPS ZUM HEIZKOSTEN SPAREN 22 23 AUSGABE 03 | 11.2016 ENERGIE-MIX ENERGIE-MIX Die ersten Herbststürme brausen über das Land, kühle und nasse Witterung bestimmt die Tage. Zu Hause will man es warm haben. Wenn da nur die Heizkosten nicht wären! Unsere Tipps schonen den Geldbeutel, das Klima und frieren muss man trotzdem nicht. Hände mit kaltem Wasser waschen Um Keime nur durch Temperatur zu töten, müssten Sie Ihre Hände mit kochendem Wasser waschen. Seife ent- fernt bei gründlicher Reinigung auch mit kaltem Wasser fast alle Erreger. Oft vergessen: Kosten für Warmwasser Zwölf Prozent der Energie wird für das Erwärmen von Wasser benutzt. Das macht sich deutlich auf Ihrer Heizkostenabrechnung bemerkbar. Besser Duschen statt Baden! Während ein Bad 120 Liter Wasser benötigt, ießen unter der Dusche nur etwa 70 Liter ab. Sparduschkopf Mit einem Sparduschkopf kann ein 3-Personen-Haushalt jährlich etwa 37.800 Liter warmes Wasser und damit rund 395 Euro sparen. Durch einen normalen Dusch- kopf rauschen jede Minute 14 bis 18 Liter Wasser. Ein Sparduschkopf mischt dem Wasser mehr Luft bei. So kommen Sie mit der halben Menge Wasser aus. Gute Sparduschköpfe gibt es bereits ab 20 Euro, Durch uss- begrenzer ab etwa zwei Euro. Raumtemperatur senken Ob es 20 Grad Celsius oder 21 Grad im Wohnzimmer warm ist, werden Sie kaum spüren – der Geldbeutel schon. Auch wenn es gemütlich ist – sich in der Wohnung tropische Temperaturen zu gönnen, kann das richtig teuer werden. Jalousien, Vorhänge und Rollos nachts geschlossen halten Damit nachts keine Wärme nach draußen gelangt, soll- ten Rollos, Vorhänge und Jalousien geschlossen bleiben. Das kann im Jahr bis zu 45 Euro Ersparnis bringen. Lüften im Winter Anstatt die Fenster zu kippen, einige Minuten die Fenster ganz öffnen, dann ist genug frische Luft im Raum. Fenster abdichten Sie sitzen im beheizten Zimmer, aber Ihnen ist trotz- dem kalt? Mithilfe eines brennenden Teelichts können Sie­ testen, ob Zugluft das Problem ist. Füllen Sie Fenster- spalten mit Schaumdichtungsband oder Gummidich- tungen. Fünf Meter Dichtungsband bekommen Sie für wenige Euro in jedem Baumarkt. Bei Doppelkasten- fenstern nur den inneren Flügel abdichten, sonst sammelt sich das Kondenswasser im Scheibenzwischenraum. Auch nach dem Abdichten regelmäßig lüften. Dämmung hinter Heizkörpern Heizkörper stehen oft in Nischen – das heißt, die Wände dahinter sind dünner. Durch eine Dämmung können Sie den Wärmeverlust um bis zu 90 Prozent mindern. Üblicherweise besteht das Dämmmaterial aus einer Styroporplatte, die mit Aluminium überzogen ist. Schneiden Sie das Dämmmaterial zurecht und befestigen Sie es mit Styroporkleber an der Wand. Wenn der Abstand zwischen Heizkörper und Wand gering ist, kann das Einschieben einer dünnen Dämmfolie eine Lösung sein. Heizungsrohre isolieren Ist es in Ihrem Keller warm? Bei nicht isolierten Heizungs- rohren geht viel Wärme verloren. Das ist nicht nur ärger- lich, sondern nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 eine Ordnungswidrigkeit. Elektronische Thermostate Klar, Sie wollen morgens oder abends beim Nachhause- kommen nicht frieren. Das müssen Sie auch nicht, wenn Sie die Betriebszeiten der Heizung Ihrem Bedarf anpas- sen. In einem Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern Wohn äche und acht Heizkörpern spart der Austausch von alten Thermostatventilen gegen programmierbare Thermostate pro Jahr 155 Euro. Die Nachtabsenkung auf 15° C können Sie auch tagsüber nutzen, wenn Sie regelmäßig außer Haus sind. Bei zentral beheizten Häusern können Sie Ihre individuellen Heiz- zeiten bequem über elektronische Thermostatventile programmieren. So können Sie zehn Prozent der Heiz- energie sparen. Drehen Sie das Thermostat nicht voll auf! Weit verbreitet ist der Glaube, dass der Raum beson- ders schnell warm wird, wenn das Thermostat auf der höchsten Stufe steht. Die Wärmezufuhr zum Heizkörper wird aber tatsächlich über einen Temperaturfühler im Thermostatkopf gesteuert, der abhängig von der Raum- temperatur das Ventil für das Heizwasser öffnet oder schließt. Heizkörper entlüften Ihre Heizkörper gluckern und werden nicht mehr richtig warm? Entlüften Sie sie, denn jede Luftblase bedeutet Verschwendung. Obwohl alle Ventile offen sind, „glüht” der Heizkörper in einem Zimmer, in einem anderen wird er nur lauwarm? Ein hydraulischer Abgleich löst dieses Problem. Heizungspumpen austauschen Für die Heizung ist die Pumpe so etwas wie das Herz für unseren Kreislauf. Heizungspumpen sind für fast 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines Hauses verantwortlich. Eine neue und hochef ziente Pumpe rechnet sich oft binnen weniger Jahre.

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