suec-kundenmagazin-pluspol-ausgabe-08-2019

BUSFAHREN/ÖPNV Busse fahren seit 1948 in Coburg. • ausklappbare Rampen in allen Bussen • absenkbare Busse • Kassel Bord mit ausgerundeter Kehle (ca. 70 Haltestellen mit höherem Kassler Bord, Wetterschutz), niveaugleicher Ein-/Ausstieg • mehr freie Fläche im Bus (jeweils zwei Rollstuhlplätze in den neuen Bussen) • elektronische Fahr- und Ankunftszeiten-Anzeige • Rechnergestütztes Betriebsleitsystem: Echtzeit-Daten-Anzeige durch Infrarot-Sensoren im Liniennetz • WLAN im Bus: Datendurchsatz im Monat ca. 1,6 TB • kontaktloses Bezahlen im Bus • Kundendisplay • Kartenleser für E-Ticketing • Barcode-Leser angeschlossene Landkreisgemeinden Anzahl der Linien: 10 Gesamtlänge des Liniennetzes: 110 km Fahrstrecke aller Busse pro Jahr: ca. 1,6 Mio. Anzahl der Fahrgäste: 15.000/Tag 4,83 Mio/Jahr Fahrbetrieb werktags: 05:00 – 21:00 Uhr samstags: 06:00 – 20:00 Uhr sonn- und feiertags: 11:30 – 20:00 Uhr Geschichte Niederfüllbach Coburg Ahorn Lautertal Dörfles-Esbach Liniennetz / Fahrtzeiten Ökologie Anzahl der Busse Euro VI Euro V/EEV Euro IV Euro III Barrierefreiheit Technik Ausblick/Zukunft 560.000€ 280.000€ Diesel-Bus Erdgas-Bus E-Bus 230.000€ Neben den Anstrengungen der Fahrzeughersteller für- weniger Schadstoffe im Abgas hat sich die Ausstattung der Stadtbusse den Bedürfnissen der Fahrgäste ange- passt. Ausklappbare Rampen am Ausstieg erleichtern beispielsweise Müttern mit Kinderwagen oder Rollstuhl- fahrern das Ein- und Aussteigen. Zusätzlich senken sich die Stadtbusse an den Haltestellen nach rechts für eini- ge Zentimeter ab, um den Spalt zwischen Bordstein und Wagen zu verringern. Weiter sind rund 70 Haltestellen mit dem sogenannten Kasseler Bord ausgerüstet. Dieser höhere Bordstein erleichtert das Ein- und Aussteigen. Damit die Busse möglichst nahe an den Bordstein heran- fahren können, ohne Reifen, Felgen oder Radkappen zu beschädigen, hat das Kasseler Bord eine ausgerundete Kehle. An den Haltestellen werden die Ankunfts- und Abfahrts- zeiten in Echtzeit angezeigt. Das Betriebsleitsystem ver- gleicht ständig die tatsächliche Fahrlage der Busse mit dem Fahrplan und sagt die Ankunftszeit der Busse an der Haltestelle zuverlässig voraus. Weil die Menschen älter werden, gibt es in den jüngeren Bussen der SÜC mehr freie Flächen für Rollatoren oder Rollstühle. Die technischen Neuerungen, die in Zukunft geplant sind, sieht der Fahrgast nicht: Neue Bordrechner mit Schnittstellen zu allen gängigen Funk- und Ortungs­ systemen steuern dann das gesamte Fahrzeugumfeld. Die Rechner der neuen Generation unterstützen neben dem Fahrscheindruck das elektronische Ticketing und kontaktloses Bezahlen. Sechs Verkehrsunternehmen von Stadtwerken in Bayern beschreiten gemeinsam den Weg hin zu einem emissionsfreien öffentlichen Personennah- verkehr. Die Verkehrsbetriebe in Aschaffenburg, Bad Reichenhall, Bamberg, Coburg, Landshut und Passau haben sich mit dem „E-Busprojekt kleiner und mittlerer Verkehrsunternehmen in Bayern“ die umweltfreundliche Mobilität in Klein- und Mittel- städten zum Ziel gesetzt. Mit elektrisch betrie- benen Stadtbussen sollen die Abgasemissionen verringert werden. Immerhin befördern die sechs Unternehmen jedes Jahr zusammen etwa 39 Mil- lionen Fahrgäste, wofür die Stadtbusse rund 4,34 Millionen Liter Diesel und 280.000 Kilogramm Erd- gas verbrennen. Im April wurde ein gemeinsamer Förderantrag zur Anschaffung von E-Bussen im öffentlichen Personennahverkehr beim Bundes-Umweltministerium eingereicht. Seit 1994 arbeiten die Stadtwerke in Coburg, Pas- sau, Landshut, Bamberg, Bad Reichenhall und Aschaffenburg in der Landesgruppe Bayern des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen inner- halb des Arbeitskreises kleiner und mittlerer Ver- kehrsunternehmen zusammen. BAYERN. ELEKTROMOBIL. JETZT! Das kostet ein Bus Oberlauter Unterlauter 7 6 AUSGABE 08 | 06.2019 DER STADTBUS SCHONT NERVEN UND UMWELT DER STADTBUS SCHONT NERVEN UND UMWELT

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