(vom 23.05.2024)
Der flächendeckende Glasfaserausbau in Coburg geht in die nächste Runde. Hand in Hand mit der Telekom Deutschland GmbH nimmt die SÜC den Ausbau in den bislang noch nicht erschlossenen Teilen der Vestestadt in Angriff. Der entsprechende Kooperationsvertrag wurde bereits vor gut einem Jahr zwischen dem Stadtwerk und dem Telekommunikationsunternehmen geschlossen.
Symbolisch für den Ausbau in ganz Coburg erfolgte heute im Beisein von Oberbürgermeister Dominik Sauerteig der Spatenstich in Coburg-Bertelsdorf, wo es in den nächsten Tagen mit den Tiefbauarbeiten losgeht. „Ich freue mich sehr, dass das städtische Tochterunternehmen SÜC bis 2030 allen Haushalten in Coburg eine schnelle Internetanbindung bietet. Damit sind wir deutlich schneller als andere Kommunen“, sagt OB Sauerteig. „Zudem konnten wir verhindern, dass mehrere Anbieter ihre Kabel verlegen wollen und damit die Straßen mehrfach aufgerissen werden müssen.“
„Wir haben in den vergangenen Monaten die Vorbereitungen mit großen Schritten vorangetrieben“, sagt Gerald Kastner, Hauptabteilungsleiter Informationstechnik/Glasfaser in der SÜC. „Mit der Bündelung von Synergien bauen wir das moderne und ultraschnelle Glasfasernetz in unserer Stadt weiter aus.“
Auf einer Trassenlänge von 4.000 Metern werden Glasfaserkabel von den regionalen Tiefbauunternehmen Hildebrandt (Coburg) und Weigand Bau (Bad Königshofen) verlegt, um 240 Hausanschlüsse in Bertelsdorf herzustellen. Über vier Glasfaserverteiler werden die Kabel an die 408 Wohneinheiten distribuiert. Die Herstellung der Glasfaserhausanschlüsse ist bei der jetzigen Erschließung für die Gebäudeeigentümer kostenfrei. Im Sinne der Anwohner erfolgen die Verlegearbeiten so weit wie technisch möglich im Spülbohrverfahren, ansonsten in offener Bauweise. Die SÜC nutzt die Synergien und verlegt in geringem Umfang Straßenbeleuchtungs- und Niederspannungskabel mit. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten in Bertelsdorf abgeschlossen sein.
Die weitere Ausbauplanung über das Jahr 2024 hinaus wurde noch nicht festgelegt. Sicher ist jedenfalls, dass der Ausbau bis 2030 abgeschlossen sein wird.
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