(vom 28.02.2023) Zone 1, 2 oder 3? Einzelfahrt oder Tageskarte? Genügend Geld in der Tasche? All diese Fragen können sich Busfahrgäste künftig sparen, wenn sie die FAIRTIQ-App in Stadt und Landkreis nutzen. Ab sofort genügt vor dem Einsteigen eine Wischbewegung auf dem Smartphone, und man hat eine gültige Fahrkarte – sowie einen Preisdeckel und viele weitere Vorteile.
„Dank FAIRTIQ brauchen sich unsere Fahrgäste künftig keine Gedanken mehr machen, in welchen Zonen sie unterwegs sind oder ob sich eine Tageskarte lohnt“, erklärt SÜC-Geschäftsführer Wilhelm Austen. „Sie können bequem im Bus Platz nehmen, die App macht den Rest.“ Nachdem ein Fahrgast sich einmal registriert und die Zahlungsinformationen hinterlegt hat, laufen alle Fahrten bargeldlos ab. Vor dem Einsteigen genügt eine Wischbewegung in der App, um den Fahrtantritt zu erfassen. Ein weiterer Wisch beim Aussteigen beendet die Kostenerfassung. Sollte der Check-out mal vergessen werden, kann die App diesen dank der Funktion „Smart Stop“ sogar automatisch vornehmen.
Das System erkennt die gefahrene Strecke anhand der Standortermittlung und wählt automatisch die richtige Fahrkarte aus – mit eingebautem Preisdeckel: Falls die Kosten mehrerer Einzelfahrten den Preis für eine Tageskarte übersteigen, zahlt der Fahrgast nur den günstigeren Tarif. Zusätzlich profitieren FAIRTIQ-Nutzende von weiteren Vorteilen, die reguläre Fahrkarten nicht bieten: So sind über die App eine neue Tageskarte (ab 4 Euro, Tarifzone 1) sowie das neue Kurzstrecken-Ticket für Coburg-Stadt (ab 1,20 Euro bis 1 km) erhältlich.
Bei Busfahrten im Landkreis Coburg wendet das System eine besonders innovative Abrechnung an, die mit herkömmlichen Papierfahrkarten nicht möglich wäre. Im „Luftlinientarif“ kommt es nicht mehr auf Zonen an, sondern auf die tatsächliche Entfernung zwischen Start- und Zielhaltestelle. Die Passagiere zahlen für ihre Fahrt einen Grundpreis von 90 Cent plus 33 Cent pro zurückgelegtem Luftlinienkilometer. Auch hier werden die Kosten so gedeckelt, dass für keine Einzelfahrt mehr als 4,50 Euro anfallen.
„Wir freuen uns sehr, dass nun auch die Coburgerinnen und Coburger im Stadt- und Landkreis unsere unkomplizierte Technologie für den ÖPNV nutzen können“, sagt Gian-Mattia Schucan, Gründer und CEO von FAIRTIQ. Die Technologie kann bereits für den gesamten öffentlichen Verkehr in der Schweiz und in Liechtenstein sowie in Teilen Deutschlands (ganz Nordrhein-Westfalen, Würzburg oder Erfurt), Österreichs und Frankreich genutzt werden.
Eine Weiterleitung zu FAIRTIQ findet man jetzt auch in der „Coburg erLeben“-App.
zurück