(vom 11.12.2020) Das Kreditinstitut bezieht nur noch Öko-Strom von den Coburger Stadtwerken SÜC.
Coburg, 10. Dezember 2020
Die Sparkasse Coburg - Lichtenfels stellt ihren Strombedarf komplett auf Ökostrom um. Alle Filialen des Kreditinstituts beziehen ab 2021 den „veste.strom.regional“ der SÜC, der ausschließlich aus regenerativen Energiequellen stammt. Stefan Hafner, Hauptabteilungsleiter für Vertrieb und Energiewirtschaft der Coburger Stadtwerke, übergab jetzt ein entsprechendes Zertifikat an den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Coburg - Lichtenfels, Dr. Martin Faber. Der Regionalstrom wird in den drei Wasserkraftwerken der SÜC am Main sowie von Photovoltaikanlagen in der näheren Umgebung erzeugt. Mit dem Wechsel verfolgt die Sparkasse nach den Worten von Dr. Martin Faber ihr Ziel, nachhaltig zu arbeiten und CO2 neutral zu werden.
„Nachhaltigkeit ist das Thema der Energiewende“, stellte Stefan Hafner fest. Wobei es mehrere Definitionen dieses allgegenwärtigen Begriffes gebe. „Für die SÜC bedeutet Nachhaltigkeit Verantwortung zu übernehmen. Wir danken der Sparkasse Coburg – Lichtenfels, dass auch sie nicht nur davon spricht, sondern diese konsequent umsetzt.“
Sparkassen-Vorstandschef Dr. Faber verglich „Nachhaltigkeit“ mit der Forstwirtschaft. „Die Bäume, die heute gepflanzt werden, kommen erst der Kinder- und Enkelgeneration zugute.“ Dieses Wissen passe zur Sparkasse, die im nächsten Jahr ihr 200. Gründungsjubiläum begehen kann. Seit drei Jahren hat sich das Kreditinstitut der Klimaneutralität verschrieben. Nicht nur Strom, Wasser und Papier würden sparsam und effektiv genutzt. So setzt die Sparkasse Coburg - Lichtenfels auf eine Hackschnitzelheizung, Photovoltaik auf ihren Immobilien und E-Mobilität. Ihren Kunden vermittelt die Sparkasse Anlageprodukte und Investments in sozial und ökologisch besonders verantwortlich handelnde Unternehmen und Institutionen.
Oberbürgermeister Dominik Sauerteig nahm als Aufsichtsratsvorsitzender der SÜC Energie und H2O GmbH sowie als Vorsitzender des Sparkassen-Verwaltungsrates teil. Beide Unternehmen zeigten ihre soziale Verantwortung, „denn Klimaschutz ist sozial“. Schon in seinem Wahlkampf setzte sich er sich für eine nachhaltige und ökologische Politik ein. „Dazu muss in erster Linie vor Ort gehandelt werden, um die Erderwärmung aufzuhalten.“ Die Dringlichkeit wurde durch eine Meldung vom gleichen Tag deutlich: Nach Angaben der UNO, steuert die globale Erwärmung auf mehr als drei Grad zum Ende des Jahrhunderts zu. süc/cw
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